Hanfprotein Vergleich

Hempions Hanf Protein High Fiber und Hanf Protein Premium

Eiweiße, auch Proteine genannt, haben viele Vorteile. Einige davon sind, dass sie:

  • beim Abnehmen und Muskelaufbau helfen
  • das Herz schützen
  • das Immunsystem stärken
  • den Blutzuckerspiegel regulieren

In diesem Beitrag erläutern wir die Vorteile von Hanfprotein im Vergleich zu anderen Eiweißquellen. Zudem erklären wir dir die Unterschiede zwischen Hempions Hanfprotein Premium und High Fiber.

Übersicht

Eiweiß ist zentraler Baustein des Lebens

Proteine sind die Baustoffe für Gewebe (Muskeln, Organe) und Körperzellen. Zudem benötigt unser Körper Eiweiß für die Bildung von Hormonen, Enzymen und Antikörpern. Protein ist wichtig für die Konzentration und Merkfähigkeit, weil Nervenzellen und deren Kommunikationskanal (Neurotransmitter) aus Proteinen gebildet werden. Weil sich unsere Zellen ständig erneuern, ist eine ausreichende Eiweißzufuhr für einen gesunden, leistungsfähigen Körper wichtig. 

Eiweiß kurbelt darüber hinaus die Fettverbrennung und den Stoffwechsel an. Das liegt vor allem daran, dass mehr Kalorien für die Verbrennung von Eiweiß nötig sind als bei Fetten oder Kohlenhydraten.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt:

  • Erwachsende sollten täglich 0,8 g Protein/kg Körpergewicht einzunehmen: bei 75 kg Körpergewicht sind das 60 g täglich.
  • Für Kinder und Menschen über 65 Jahren liegt die Empfehlung sogar bei täglich etwa 1,0 g Protein/kg Körpergewicht.
  • Bei Sportlern erhöht sich der Tagesbedarf individuell auf 2,0 g Protein/kg Körpergewicht oder mehr. Der Bedarf ist besonders hoch, wenn neues Gewebe, also Muskeln, aufgebaut werden soll.

Hanfprotein im Vergleich mit anderen Eiweißquellen

Neben der Menge an Eiweiß ist natürlich auch die Qualität der Proteinquelle entscheidend. Wesentliche Punkte sind dabei der Anteil an:

  • unentbehrlichen Aminosäuren: Eiweiß-Bestandteile, welche der Körper nicht selbst herstellen kann. 
  • lebenswichtigen Fetten wie Omega-3 und Omega-6
  • Ballaststoffen
  • Vitaminen, Mineralstoffen und weiteren Vitalstoffen

Zusammensetzung von Hanfprotein im Vergleich mit weiteren Eiweißquellen

Hanfeiweiß enthält neben dem hohen Anteil an essentielle Aminosäuren auch alle weiteren Aminosäuren. Die komplette Zusammensetzung an Eiweiß-Bestandteilen sorgt dafür, dass unser Körper Hanfprotein sehr gut aufnehmen kann. Dies zeigt ein Vergleich der biologischen Wertigkeit verschiedener Proteinquellen. Ein hoher Wert steht dabei für eine bessere Verwertbarkeit im menschlichen Körper:

  • Molke-Protein: 104/100
  • Hühner-Ei: 100/100
  • Hanfprotein: 87/100
  • Schweinefleisch 85/100
  • Sojaprotein 84/100
  • Erbsenprotein 56/100

Zudem ist sehr wichtig, wie leicht das Eiweiß verdaut werden kann. Sojaprotein enthält beispielsweise Stoffe, welche die Verdauung von Eiweiß hemmen (Trypsin-Inhibitoren). 

Hanfprotein ist frei von Laktose oder Gluten und ist dem Eiweiß des menschlichen Körper sehr ähnlich. Somit ist auch im Vergleich zu weiteren Proteinquellen eine sehr leichte Verdaulichkeit und Verträglichkeit gewährleistet.

Je nach Usprung können Rückstände von Schadstoffen und Medikamenten in Eiweißquellen vorhanden sein, weshalb wir generell Bio-Proteinquellen empfehlen. 

Lebenswichtige Fettsäuren und Ballaststoffe in Hanfprotein

Omega-Fettsäuren im Hanfprotein sind wichtig für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Gehirn, Knochen und Gelenken. Sie helfen sogar im Alter gesund zu bleiben und bei mentalen Problem wie Depression oder ADHS. Im Gegensatz dazu enthalten tierische Proteinquellen oft ungesunde Fette, die unter anderem Herzkreislauf-Erkrankungen begünstigen. 

Darüber hinaus sind pflanzliche Eiweißquellen generell reich an Ballaststoffen. Ballaststoffe sind wichtig für die Verdauung und Darmgesundheit – und unterstützen somit ein starkes Immunsystem.

Mineralstoffe in Hanfprotein

Hanfprotein enthält wichtige Vitalstoffe, darunter:

  • Magnesium, welches für den Zellaufbau wichtig ist. Ohne Magnesium kann der Körper das zugeführte Eiweiß nicht optimal verarbeiten. Zudem unterstützt Magnesium die Muskelfunktion und beugt so zum Beispiel Krämpfe vor.
  • Eisen, welches für die Blutbildung notwendig ist. 
  • Zink, welches wichtig für ein starkes Immunsystem und Abwehrkräfte ist.

Der Gehalt an vielen Mineralstoffen sorgt zudem dafür, dass Hanfprotein grundsätzlich basisch verdaut wird. 

Fazit: 

Alles in allem gehört Hanfprotein zu den komplettesten Proteinquellen, welche uns zur Verfügung stehen. Dafür sorgen leicht verdauliches, gut verfügbares Eiweiß sowie gesunde Fette, Ballaststoffe und Mineralstoffe (Magnesium, Eisen, Zink). Das Multitalent Hanfprotein ersetzt somit durchaus weitere Nahrungsergänzungsmittel. 

Andere Eiweißquellen schneiden jedoch in einzelnen Punkten durchaus besser ab. 

Ein großer Vorteil von Hanfprotein ist, dass es regional und in Bio-Qualität erhältlich ist, wodurch Herkunft und Qualität gewährleistet sind. 

Hempions Hanfprotein im Vergleich: Premium oder High-Fiber

Wir bei den Hempions haben gleich zwei Hanfprotein-Varianten im Sortiment. Somit können wir besser auf individuelle Bedürfnisse eingehen.

Hanf Protein Premium Hanf Protein High Fiber
Hanfprotein Premium Hanfprotein High Fiber
Herstellung aus geschälten Hanfsamen  aus ungeschälten Hanfsamen
Proteingehalt 56 g / 100 g 33 g / 100 g
Ballaststoffgehalt 12 g / 100 g 42 g / 100 g
Fette 23 g / 100 g 6,8 g / 100 g

Hanfprotein Premium löst sich leichter in Wasser auf. Der fein-nussige Geschmack überzeugt vor allem in Shakes. 

Hanfprotein High Fiber wird langsamer vom Körper aufgenommen. Es unterstützt aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts die Verdauung und ist aufgrund der Schalenanteile nicht so gut löslich.

Die Nährstoffaufnahme ist bei Hanfprotein Premium optimal, weil keine Schalenanteile vorhanden sind. Die in der Schale enthaltene Phythinsäure kann die Aufnahme von Zink hemmen, aber auf der anderen Seite krebshemmend wirken. 

Quellen:

AGES – Agentur für Ernährungssicherheit: Eiweiß als Baustein des Lebens

Briggs et al: Gesättigte Fettsäuren und Herzkreislauf-Erkrankungen: Saturated Fatty Acids and Cardiovascular Disease: Replacements for Saturated Fat to Reduce Cardiovascular Risk

Brusch et al: Omega-Fette im Zusammenhang mit Gelenkgesundheit und Arthritis: A new dietary regimen for arthritis: value of cod liver oil on a fasting stomach

Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Wie viel Protein brauchen wir

Jeffrey H Burton zum Thermischer Effekt von Protein: auf Researchgate

Kreugner, Horrobin: Essentielle Fette im Zusammenhang mit Knochengesundheit: Calcium metabolism, osteoporosis and essential fatty acids: a review

Omega-3 Fetten im Zusammenhang mit Depressionen: auf Pubmed 

Thurnher, Alexander (2018) Heilender Hanf, Kneipp Verlag zur biologischen Wertigkeit

Zamroziewicz et al: Über gesunder Alterung und Intelligenz im Zusammenhang mit Omega-Fettsäuren: Determinants of fluid intelligence in healthy aging: Omega-3 polyunsaturated fatty acid status and frontoparietal cortex structure

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