Hanfmilch ist die ideale Milchalternative voller Vitalstoffe
Milchalternativen liegen voll im Trend: Als Ersatz zu tierischer Milch schonen sie die Umwelt und sind generell besser für unseren Körper geeignet. Die wichtigsten Gründe dazu erfährst du am Ende unseres Rezept-Artikels. Für die Verwendung von Hanfmilch als Milchalternative sprechen zudem folgende Punkte:
- Kinderleicht herzustellen aus heimischen, geschälten Hanfsamen
- Sorgt für gesunde Zellen und Leistungsfähigkeit dank den Omega-3 und Omega-6 Fetten, welche im optimalen Verhältnis enthalten sind
- Sehr gut verträglich: Reich an hochwertigem, leicht verdaulichem Eiweiß sowie Vitaminen und Mineralstoffen
- Alternative für Allergiker, z.B. bei Kuhmilch und Soja-Allergie
Übersicht
- Zutaten
- Zeitaufwand
- Schwierigkeitsgrad
- Zubereitung
- Nährwerte
- Warum tut mir Hanfmilch gut?
- Soll ich auch als Nicht-Allergiker Milchalternativen bevorzugen?
- Wichtigste Gründe für Milchalternativen
Mit dem leicht nussigen Geschmack ist Hanfmilch sehr lecker und kann außerdem in der Küche als Ersatz für Milch vielseitig eingesetzt werden. Natürlich ist die frisch zubereitete Milchalternative besonders wertvoll und falls möglich fertigen Produkten vorzuziehen.
Hanfmilch ist vegan und frei von Laktose, Milcheiweiß, Soja, Cholesterin und Gluten.
- 1 EL (10g) Bio Hanfsamen geschält
- Wasser
- Salz
- Je nach Geschmack ein Süßungsmittel wie Datteln, Kokosblütenzucker oder Honig
- Zimt, Vanille, Kurkuma zum Verfeinern
5 Minuten Gesamtzeit.
Schwierigkeitsgrad:
leicht
- Pro 100 ml Wasser einen Esslöffel Hanfsamen verwenden
- Alle Zutaten in den Mixer geben
- Im Mixer auf hoher Stufe cremig mixen
- Anschließend die Hanfmilch in eine Flasche füllen oder gleich genießen
Die fertige Hanfmilch ist im Kühlschrank zwei bis drei Tage haltbar. Die Inhaltsstoffe der Milch können sich mit der Zeit absetzen, weshalb du deinen Hanfdrink am besten in einem gut verschließbaren Gefäß lagerst und vor dem Genuss nochmal kräftig schüttelst.
Durchschnittlicher Nährwertgehalt (pro 100 ml):
Energie | 63,5 kcal / 262,7 kJ |
Fett | 5,5 g |
– davon gesättigte Fettsäuren | 0,5 g |
– davon einfach ungesättigte Fettsäuren | 0,7 g |
– davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 4,4 g |
Eiweiß | 3,0 g |
Kohlenhydrate | 0,3 g |
Ballaststoffe | 2,5 g |
Vor allem die Hanfsamen als wahre Kraftpakete machen die Milchalternative wertvoll. Neben leicht verdaulichem Eiweiß mit dem vollen Aminosäuren-Spektrum enthalten die Hanfsamen außerdem Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren in einem idealen Verhältnis. Insbesondere die Kombination von Gamma-Linolensäure, eine Omega-6 Fettsäure, und dem enthaltenen Vitamin E sind wie ein „ Jungbrunnen“ für die Körperzellen. Zudem enthält Hanfmilch Kalium, Magnesium und sekundäre Pflanzenstoffe.
Auch als Nicht-Allergiker siehst du Kuhmilch idealerweise als Genussmittel an und verwendest folglich mehr pflanzliche Alternativen. In diesem Zusammenhang spielt jedoch ein Punkt eine ganz wesentliche Rolle: die Qualität der Milch. Hier gibt es gravierende Unterschiede, wobei natürlich die Frischmilch vom Bauern um die Ecke als wertvoller gilt als die erhitzte „Industriemilch”, welche über Monate haltbar ist.
Dennoch fehlt fast allen Milchersatz-Produkten Kalzium, welches beispielsweise über Hülsenfrüchte aufgenommen werden kann.
Die wichtigsten Punkte für mehr Vitalität durch den Verzicht auf Milch sind folgende:
- Mit zunehmendem Alter fehlt das Enzym Laktase, welches zur Spaltung der Laktose notwendig ist. Das kann dazu führen, dass der Darm durch Milchkonsum stärker belastet wird und Verdauungsprobleme entstehen. Darüber hinaus kann auch Milcheiweiß die Verdauung und den Darm belasten. Da der Darm ein wesentlicher Teil des Immunsystems darstellt, fühlen sich Betroffene schwächer und werden schneller krank.
- Menschen mit Allergien und chronischen Gesundheitsproblemen berichten von positiven Ergebnissen beim konsequenten Verzicht auf Milch. Dazu gehören auch die Hempions-Gründer Daniel Meier und Fabian Braitsch, welche auf Milch und Milchprodukte weitestgehend verzichten. Mit Hanf als Alternative haben die zwei Sportler Allergien, Hautkrankheiten und Entzündungen unter Kontrolle.
- Studien zufolge erhöht Kuhmilch das Risiko, Akne und weitere Hauterkrankungen zu entwickeln.
- Überdies bringt eine Studie den Konsum von Milch, insbesondere Whey-Produkte mit Fettleibigkeit, Diabetes und Akne in Verbindung. Mit dem Milchkonsum steigt zudem auch das Risiko, an Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson zu erkranken.
Quellen:
Adebamowo el al, High school dietary dairy intake and teenage acne
Melnik et al, Evidence for Acne-Promoting Effects of Milk and Other Insulinotropic Dairy Products
Zentrum der Gesundheit, Milch ist ungesund