Hanf ist aus mehreren Gründen bei Allergikern besonders beliebt. Das liegt zum einen daran, dass Hanf von Natur aus gluten- und laktosefrei ist und im Allgemeinen keine Allergien gegen Hanf bekannt sind. Zum anderen stärkt Hanf den Körper durch seine wertvollen Inhaltsstoffe so gut, dass allergische Reaktionen gemindert werden oder sogar ganz ausfallen.
Übersicht
- Was ist eine Allergie?
- Wieso hilft Hanf bei Allergien?
- Der Einbau von Hanf im Alltag
- Weitere Tipps für Allergiker
Allergien sind im Allgemeinen überempfindliche Reaktionen des Körpers gegenüber körperfremden Stoffen. Dabei reagiert das Abwehrsystem nach wiederholtem Kontakt mit Pollen, Lebensmitteln und anderen Substanzen und bildet spezifisch Antikörper. Ein erneuter Kontakt mit den besagten Stoffen kann infolgedessen zu allergischen Reaktionen führen. Dazu gehören rote, tränende Augen, Juckreiz, Nasenrinnen oder gar Atemnot und Schlaflosigkeit.
Wie so oft kann die richtige Ernährung auch hier zu wesentlichen Verbesserungen der Lebensqualität führen. Vor allem entzündungssenkende Lebensmittel sind im Kampf gegen Allergien effektiv und können so Symptome reduzieren. Die in Hanfsamen enthaltenen Omega-3 Fettsäuren, wie die Alpha-Linolensäure oder die Gamma-Linolensäure (GLA) sind bei Allergien sehr hilfreich. Vor allem GLA weist eine entzündungshemmende Wirkung auf und wirkt so den allergischen Reaktionen entgegen. Zudem ist das im Hanf enthaltene Eiweiß Edestin wichtig für die Bildung von Antikörpern und der Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems. Das im Hanf enthaltene Vitamin E hilft durch seine antioxidative Wirkung beim Einfangen von freien Radikalen im Körper und hemmt so zusätzlich die Entstehung von Entzündungen im Körper.
Wir empfehlen täglich einen gehäuften Esslöffel an geschälten Hanfsamen einzunehmen. Diese schmecken nicht nur köstlich, sondern passen auch zu vielen verschiedenen Gerichten wie beispielsweise als Salat-Topping oder ins Müsli. Zudem lassen sich die Wundersamen zu Hanfmilch oder Hanfmus weiterverarbeiten. Weitere Rezeptideen findest du in unserem Blog.
Tipp: Für Nuss-Allergiker eignet sich Hanfmus Premium anstelle von Erdnussbutter bestens und ist auch für alle Nichtallergiker die ideale und vor allem gesündere Alternative zum beliebten Aufstrich.
Hanf ist zwar ein Alleskönner, jedoch nicht das alleinige und beste Wundermittel bei Allergien. Vor allem in Kombination mit anderen Maßnahmen kann Hanf sogar zu wesentlich besseren Ergebnissen führen:
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Weizenfreie Ernährung
Der Verzicht von weizenhaltigen Lebensmitteln ist dabei unbedingt zu empfehlen. Die im Weizen enthaltenen Amzlase-Trypsin-Inhibitoren (ATI) wirken entzündungsfördernd und fördern so allergische Reaktionen. Oftmals führt der Verzicht auf Weizen zu signifikanten Verbesserungen im Alltag von Allergikern. ATI ist vorwiegend in hochgezüchteten Weizensorten enthalten, weshalb Urformen des Weizens unproblematisch sind. Roggen- und Dinkelprodukte sind dabei eine beliebte Alternative und erfreuen sich deshalb immer größerer Beliebtheit. Beim Dinkel ist insbesondere der Ur-Dinkel zu empfehlen, welcher auch in unseren Bio Hanf Urdinkel Spiralen enthalten ist. Beim Einkauf ist somit Vorsicht geboten: Oft weisen Dinkel- oder Roggenprodukte weiterhin einen Weizenanteil auf und deshalb ist ein genaueres Studieren der Inhaltsstoffe nötig. In diesem Zusammenhang berichten vor allem Pollenallergiker von wesentlichen Verbesserungen.
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Iss nur was du verstehst
Generell gilt beim Einkauf: Iss nur was du verstehst und verzichte möglichst auf Fertiggerichte mit vielen E-Nummern in der Zutatenliste. Dein Körper liebt vor allem frische Gerichte die ohne viele industrielle Prozesse hergestellt wurden. Deshalb achten wir darauf, dass unsere Lebensmittel möglichst unkompliziert und in wenigen Schritten hergestellt werden.
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Basische Lebensweise
Des Weiteren ist eine basische Lebensweise zu empfehlen. Lebensmitteln, welche im Körper basisch verstoffwechselt werden, sollten deshalb vermehrt verzehrt werden. Zu den basischen Lebensmitteln gehören beispielsweise frische Sprossen (auch Hanfsprossen), Gemüse und Obst (frischer Zitronensaft wirkt basisch), Kräuter und Nüsse. Sauer verstoffwechselt werden Zucker, Alkohol, Kaffee, Getreideprodukte und die meisten Eiweißspender wie Fleisch, Milch, Eier und Hülsenfrüchte. Hanf und Lupinen gehören zu den wenigen basischen Eiweißlieferanten und sind deshalb besonders wertvoll.
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OPC
Darüber hinaus hilft die entzündungshemmende Wirkung von Oligomere Procyanidine (OPC) bei der Reduktion von allergischen Symptomen. OPC hat zudem viele weitere positive Effekte wie die Regulierung des Blutdrucks, Verbesserung der Haut, Förderung der Wundheilung und eine antioxidative Wirkung zur Folge. OPC ist in den Kernen von roten Trauben enthalten und kann leicht über Kapseln oder Traubenkernmehl eingenommen werden. Bereits ein gestrichener Teelöffel an Traubenkernmehl täglich kann zu Verbesserungen führen.
Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass Naturprodukte nicht bei jedem und vor allem nicht so spezifisch wie Pharmazeutika wirken können. Ebenso ist meist mehr Geduld bei der Umsetzung nötig bis eine Wirkung eintritt. Ein Versuch ist es dennoch auf alle Fälle wert.
Wir wir wünschen dir viel Erfolg bei der Umsetzung der Tipps für einen angenehmeren und beschwerdefreien Alltag.
Quellen: